Die Möbel der Proportionen, 2008, SFMOMA, San Francisco, USA /

Furniture of Proportions, 2008, SFMOMA, San Francisco, USA

 

Die Möbel der Proportionen


Ausschnitt aus der Video-Animation / Part of the video animation


Das Reservat der Nachteile

 

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

DDie Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

 

Die Möbel der Proportionen

Das Reservat der Nachteile


 


Projektdokumentation «Die Möbel der Proportionen» /
Project documentation «Furniture of Proportionsi»

 

 

Yves Netzhammer

Die Möbel der Proportionen
2008, SFMOMA, San Francisco, USA
Video- und Objektinstallation, Ton, 28.03min.
Soundtrack Bernd Schurer

 

Der Film „Die Möbel der Proportionen“ setzt sich mit möglichen biografischen Katastrophen und deren Konsequenzen auseinander. Die hierzu entwickelte Dramaturgie des Filmes entspricht keiner text- und damit zielorientierten Erzählstruktur. Es ist nicht etwa eine Spielfilmabfolge. Die Reihenfolge der Bildsequenzen ist vielmehr vergleichbar mit der zirkulären Konsistenz unserer Gedankenwelt. Gedanken gehen uns durch den Kopf, man verwirft einzelne wieder, um sie später wieder aufzugreifen und zu vertiefen. In die „Möbel der Proportionen“ entsteht so eine entrückte Erzählweise, die den Betrachter in den Film einbezieht  und ihn immer wieder neugierig werden lässt, um so in einer bildnerischen Manier die Thematik zu erschliessen. Dabei sind es weniger die fertig gestellten Bilder, welche die existentielle Thematik des Filmes vermitteln.

 

Mittels empathischen, aufeinander prallenden Bildideen sucht Yves Netzhammer das unruhige Gefühl für die „Differenz zum Anderen“ zu thematisieren.

 

Yves Netzhammer

Furniture of Proportions
2008, SFMOMA, San Francisco, USA
Installation, Sound, drawings, 28.03min.
Soundtrack Bernd Schurer

 

The film „Furniture of Proportions“consists of separate film sequences of varying length. The dramatic composition of the film does not correspond to any text-oriented, and thus, goal-oriented narrative structure. It is not exactly the storyline from a feature film, in any event. The sequential order of the scenes is much more similar to the circular patterns of our cognitive world. Thoughts traverse our minds, one throws some of them out now and then, only to retrieve them later and deepen them. In the „Furniture of Proportions“, disjunctive narrative structures evolve in this way, which draw the viewer into the film and repeatedly arouse curiosity in him/her, thus revealing the central themes of the film in an artistic manner.

 

In then end, the more polished scenes contribute less to actually communicating the existential theme of the film. By means of empathetic, cascading visual impressions, Yves Netzhammer attempts to make the restless feeling for the 'difference to the other' a subject of artistic discourse.